Beim Zeitraffer oder im Englischen „Timelaps“ handelt es sich um eine filmische Methode zur Beschleunigung der Langzeitaufzeichnung von Bewegungsabläufen, bei der die Bildfrequenz der Aufnahmekamera im Verhältnis zur Abspielfrequenz herabgesetzt wird. Werden die Aufnahmen dann mit normaler Geschwindigkeit abgespielt, scheint der aufgenommene Vorgang schneller abzulaufen. Dadurch werden auch Änderungen sichtbar, die in Echtzeit aufgrund ihrer langsamen Natur vom Menschen nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind. Wie das Funktioniert, zeige ich in diesem Podcast.
Links und Tipps:
- D800 Videotimelaps und Intervall-funktion
- Seculine Twin Kabelauslöser für Langzeitbelichtung und Intervall
- Eieruhr mit iON, Contour oder GoPro Aktionkamera
- Kamera Slider
- ioShutter / Triggertrap
- Software: LRTimelapse, Aperture, Lightroom, FCPX, iStopMotion
- iPhone App: SunSeeker, Planeten,
- Zeitraffer über Tage bis Wochen von Brinno
- Canon 7D & 5D Magic Laterne
- Batterie Laufzeit 4x Länger machen
- Montiert die Kamera auf dem Stativ und stellt die Intervallaufnahme ein. Ein guter erster Wert für das Intervall sind 5 Sekunden.
- Stellt den Weissabgleich manuell ein (Tageslicht, Wolkig, Schatten oder individuell). Wichtig ist nur, dass er konstant bleibt und nicht von der Kamera nach geregelt wird, wenn die Lichtsituation sich ändert (denn das wird sie!).
- Fokussiert auf den Bereich, den ihr scharf haben wollt (Wolken, Horizont, etc.) und schaltet den Autofokus dann ab.
- Macht eine Probeaufnahme und checkt die Belichtung mit dem Histogramm. Korrigiert entsprechend und merkt Euch Zeit und Blende.
- Stellt die Kamera auf manuelle Belichtung und stellt die gemerkten Werte für Zeit und Blende ein.
- Fotografiert ruhig im JPG-Format, nicht in RAW. Das spart viel Platz auf der Speicherkarte. Ihr könnt auch die Auflösung herunterstellen. Full-HD hat 1920 × 1080 Pixel. Es reicht, wenn ihr da leicht drüber seid.
- Macht nun noch ein Probebild – alles okay? – Starten und den warmen Kaffee geniessen.