Tipps gegen Kälte – wie man sich am besten schützt
Frieren mag keiner gerne, aber genau wie das Schwitzen ist auch das Frieren eine Reaktion, die dazu dient, den Körper zu schützen. Kälte kann Gewebe und Haut nachhaltig schädigen. Der Körper benötigt seine permanente Temperatur von ca. 37°. Wird ständig von aussen Wärme abgeführt, drohen Unterkühlung und Kreislaufversagen. Vor Kälte kann man sich schützen – kurzfristig durch die richtige Kleidung, aber auch langfristig, durch Massnahmen, die den Körper unempfindlicher machen.
In der Thermodynamik ist Wärme (Einheit Joule, früher Kalorie) die Energie, die zwischen zwei Systemen aufgrund von Temperaturunterschieden übertragen wird. Die Wärme fliesst dabei stets vom Ort hoher Temperatur zum Ort tiefer Temperatur. Der Wärmetransport kann über Wärmeleitung, Wärmestrahlung oder Konvektion geschehen.
Sich nicht dem Wind aussetzen. Chill-Faktor und die gefühlten Temperatur kennt mittlerweile fast jeder. Aus -10° werden bei 72 km Windgeschwindigkeit -36° gefühlte Temperatur. Wenn der Körper erschöpft ist, ist er wesentlich anfälliger gegen Auskühlung.
Sind die Gliedmassen schon kalt gilt es nicht nur diese zu erwärmen. Das ist ein Zeichen das der ganze Körper schon am unterkühlen ist. Schnellst möglich gilt es Wärme zuzuführen oder selber zu generieren, am besten geschieht das mit aktiver Bewegung. Ergänzend kommen Schal, Mütze und Handschuhe zum Einsatz. Fausthandschuhe sind bekanntlich wärmender als Fingerhandschuhe. Wichtig ist auch das richtige Schuhwerk. Generell ist Kleidung nach dem Zwiebelschalen-Prinzip sinnvoll, denn mehrere Schichten wärmen auch mehr. Für einen wirksamen Kälteschutz müssen alle Körperteile bedeckt (isoliert) werden. Der Mensch verliert die meiste Wärme über den Hals, den Kopf und die Leistenbereiche. Relevant ist immer der Gesamtwärmehaushalt des Körpers. Also: Mütze auf, Schal um, und auch die Handschuhe nicht vergessen.
Wärme von innen:
Friert man trotz dicker Kleidung immer noch, können auch einfache gymnastische Übungen helfen. Heisse Getränken und warmen Mahlzeiten.
Beim Essen empfiehlt es sich, gut gewürzte Speisen, zum Beispiel mit Chili, Ingwer oder Zimt. Alkohol ist kontraproduktiv, wie auch das Rauchen!
Frauen frieren bekanntlich schneller als Männer. Schuld daran sind fehlende Muskeln und dünneres Unterhautfettgewebe. Muskeln produzieren mehr Wärme als anderes Gewebe, sogar im Ruhezustand. Kinder müssen bei Kälte besonders gut eingepackt werden, denn sie geben mehr Wärme nach aussen ab als Erwachsene.
Mit viel Bewegung bei jedem Wetter gewöhnt sich der Körper an niedrige Temperaturen und härtet ab. Auch die Zimmertemperatur im Winter nicht über 20° stellen.
Schütze dich vor Feuchtigkeit. Ersatzkleidung kann helfen. Extreme Kälte erfordert gute Ausrüstung. Bei zu grosser Kleidung muss der Körper die dazwischen liegende Luft erwärmen was viel Energie braucht. Bei zu enge Kleidung fehlt die wichtige Luftisolierung. Je nach Einsatz Daune oder Kunstfasern.
In der Nacht:
Der beste Schutz für die Nacht ist ein warmer Schlafsack, eine dicke Isomatte und ein gesättigter Magen. Wird die Nacht jedoch unerwartet kalt, gilt es, zusätzliche Massnahmen zu ergreifen:
In Biwaknächten bringt die Isomatte bis zu 50 % der Wärmeleistung. Ist sie zu dünn, hilft auch ein dicker Schlafsack nicht weiter. Die Matten sollten zudem prall gefüllt sein. Ein warmer Stein oder eine Pet-Aluflasche im Schlafsack gibt Wärme ab. Auch ein warmes Getränk vor dem Schlafen gehen hilft. Steige nie fröstelnd in den Schlafsack. Wärme dich vorher auf. Steige mit Kleidung und Socken in den Schlafsack wenn du immer noch kalt hast. Danach Schlafsackkapuze überziehen und bis auf ein Atemloch schliessen. Wer hat, zieht vorher noch eine Sturmhaube über den Kopf. Die meiste Wärme geht über den Hals verloren, denn gilt es zu schützen.
Es gilt somit:
- Schutz vor Feuchtigkeit
- Schutz vor Wind
- Schutz vor Hunger und Durst
- Schutz vor Erschöpfung
- Das wichtigste Material mitführen
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