Am Anfang des Jahres, zu Beginn der Splitboardtouren- oder Klettersaison oder beim Aufbruch zu einer Bikereise ist es ganz natürlich, auf einem Zettel zu notieren, was du dir vorgenommen hast. Diese „Projektliste“ mag etwas seltsam anmuten, ist aber für Bergsteiger, Kletterer, Biker oder Tourengeher nichts Ungewöhnliches. Um das Warum und Wie einer Projektliste, die zu Fortschritten bei deinem Tun beitragen kann besser zu verstehen, habe ich dir die wichtigsten Punkte aufgelistet.
Was ist eine Projektliste?
Eine Projektliste beim Bergsteiger, Kletterer, Biker oder Tourengeher besteht aus Routen/Touren, die du gerne machen möchtest.
Du kannst deine Liste zu einem beliebigen Zeitpunkt des Jahres zusammenstellen
Ich schreibe meine Projektliste zu Beginn des Jahres, wenn ich meine Ziele festlege. Wenn ich eine Reise plane oder von einer neuen Linie/Route inspiriert werde, füge ich meiner Liste neue Touren hinzu.
Die magischen Zutaten
In der Regel sind meine Listen auf die Touren und Routen, die ich erarbeite oder auf das geplante Tourenziel ausgerichtet. Ich habe immer eine To-do-Liste mit Touren in der Nähe meines Zuhauses.
Realistische Ziele oder Visionen?
Ich denke nicht, dass man sich auf „realistische“ Routen beschränken sollte. Ich ziehe es vor, ein sehr hoch gestecktes Ziel zu verfehlen, anstatt in meiner Komfortzone zu verharren.
Die Motivation eines nicht beendeten Projekts
Es ist nicht schlimm, wenn du nicht alle Routen deiner Liste machen kannst, denn der Berg wird auch später noch da sein. Es ist ganz normal, gewisse Ziele auf das nächste Jahr, die nächste Saison oder die nächste Reise zu verschieben. Wenn ich jedoch ein Ziel im Kopf habe, setze ich alles daran, dieses zu erreichen.
Nichts ist in Stein gemeisselt
Es gibt keine Regel, die dir vorschreibt, wie du deine Projektliste ändern musst. Das entscheidest du ganz allein. Wichtig ist jedoch, dass du ambitioniert und zugleich flexibel bleibst. Ziele und Projektlisten können sich je nach Wetterbedingungen, einer Verletzung oder der Motivation ändern.
Ziele setzen = Fortschritte machen
Ein Ziel anzustreben und daran zu arbeiten ist äusserst motivierend und auch ein gutes Mittel, um deine Fortschritte zu messen!
Eine unvergessliche Checkliste
Speziell die Liste, die ich von den Extremeren Routen erstelle, geben mir Motivation. Die sogenannte Monstertouren benötigen eine lange Planung, damit es zu einem unvergesslichen Abenteuer wird.
Schreibe es auf!
Ich ziehe es vor, meine Listen Digital zu erfassen. Das ist konkreter und ich fühle mich irgendwie verpflichtet wenn die online vorliegen.
Die richtigen Routen auswählen
Meistens wird mein Interesse an einer Tour oder Route die ich unternommen habe geweckt. Speziell wenn ich auf einer meiner Touren herumliegende Berge betrachte. Aber auch durch ein Foto, ein Video oder eine Geschichte.
Inspirationsquellen
Ich nutze alle verfügbaren Quellen wie hikr.org, Topoguides, SAC Führer, Gipfelbuch, Tourenführer, Websites oder ganz einfach Karten. Ich hole mir gern Information im Internet, aber es geht doch nichts über einen guten Topoguide aus Papier!
Und vergiss bei all dem nicht das Vergnügen
Bleibe offen für alles! Du musst flexibel sein und darfst dich nicht auf deine Projektliste beschränken. Sie ist in erster Linie ein Hilfsmittel, um Fortschritte zu erzielen!